Songtexte

Der Orkan

Text und Musik: Sebastian Landwehr

Ich wär so gern wie ihr da draußen
Vom Sturm beseelt und über tausend
Meilen überm dem Meer
Und obwohl wir da oben alle verglühn
Würd ich mit dir wieder neu erblühn
So schön
So schön

Chorus:
In der Ferne
Seh ich nen Orkan
Und nicht nur einen
Nein einen ganzen Schwarm
Und sie zerren dich zu Boden
Ziehen dich wieder nach oben
Bis du nicht mehr weißt wer du bist
Doch dann ist alles klar
Ist alles klar

Ich wär so gern ein Traumtänzer
Ein Lebenskünstler, ein Querdenker
Halt einer, der’s einfach tut und nicht fragt
Und obwohl auch der manchmal abends allein ist
Sich bei nem Glas Wein auch mal nach etwas Halt sehnt
Wärs schön
Ja das wäre so schön

Chorus
Dann ist alles sonnenklar
Dann ist alles sonnenklar
Dann ist alles sonnenklar
Dann ist alles sonnenklar
Dann ist alles sonnenklar

Sonnenklar
Sonnenklar
Sonnenklar
Ja das wäre so schön

Das wäre so schön
Das wäre so schön
So schön
Ja das wäre so schön

Bridge:
Und wenn ein Sturm aufzieht
Und all die Angst verfliegt
Dann bin ich frei
Ja dann bin ich frei
Wenn er mich nach oben zieht
Ich über tausend meilen flieg
Ist’s einerlei
Ist’s einerlei

Ich wär so gern wie wir da draußen
Vom Sturm beseelt und über tausend
Meilen überm Meer
Und obwohl ich weiß, neues braucht Zeit
Und obwohl ich weiß, es ist gar nicht mehr weit
Wärs schön
Nur einmal zu sein wie du

Die kleine Feder

Text und Musik: Sebastian Landwehr

Ich wär so gern ne kleine Feder
Dann flög ich durch den Wind
Und der heiße Fahrtwind an meinen Ästen zerrinnt
Meine Heimat wärn die Wälder und der schwarze Asphalt

Wenn die Zeit dann gekommen ist
Verließ ich sie bald
Ich wär so gern ne kleine Feder
Die Welt wär so klein
Und die Schreie der Verwirrten, die wären so fern
Ich ließ sie kreischen und krakelen über Gott und die Welt
Und wer von ihnen sich denn wohl am besten verstellt

Da sind hitzige Debatten und es wird was unternommen
Kein Geld zu schade um zu Lösungen zu kommen
Wie wär’s mit einer Sondereinsatzkommission
Dank dem Architekt für so massive Wände

Ich wär so gern ne kleine Feder
Dann schrieb ich dir ein Buch
Und es handelt von den Lippen, die ich tückisch heimsuch
Und ich wäre kein Eroberer und ich wär kein Kapitän
Wäre dieser Weg nicht mit den ärgsten Steinen versehn

Ich wär so gern ne kleine Feder
Dann wär ich dein Kleid
An dem Tag aller Tage und du schwörst deinen Eid
Und er fragt dich ob du willst und deine Glieder beben laut
Und ich spür das nasse Salz zwischen mir und deiner Haut

Und ich säße mit verschränkten Knien in der letzten Reihe
In der alten Dorfkapelle schwörst du ihm die Treue
Mein Traum ist ausgeträumt, jetzt sitz ich hier und teil mein Brot
Mit Jesus und Maria
Mit Jesus und Maria

Ich wär so gern ne kleine Feder
Dann flög ich durch den Wind
Und der heiße Fahrtwind an meinen Ästen zerrinnt
Meine Heimat wärn die Wälder und der schwarze Asphalt
Wenn die Zeit dann gekommen ist
Wenn die Zeit dann gekommen ist
verließ ich sie bald

Die Wogen

Text und Musik: Sebastian Landwehr

Es ist schon lange her, dass sich unsere Wege trafen
Ein Tag voller Klang und Musik
Zum Ziel uns gesetzt etwas in der Welt zu schaffen
Sieh nur die Zeit sie verfliegt

Jetzt steh ich hier am Ufer, der Atem eisig kalt
Der Mond hell, der Wind heult ein Lied
Von längst vergangener Zeit wo der Sommer uns erwärmte
Ich seh’ dunkle Wolken aufziehn’

Chorus:
Die Wogen steigen weiter bis an die Uferstraßen
Begraben die Erinnerung so tief
Unter diesen Wassermassen, die den Traum verblassen lassen,
Dass das mit uns noch was gibt

Auf dem Fluss treibt eine Fähre, sie schaukelt vor sich hin
Vielleicht will sie fort fahr’n von hier
Zu fernen Gestaden und sucht nach ihrem Sinn
Vielleicht findet sie dort ein Quartier
Auf dem Dach der Spelunke da wehen bunte Flaggen
Von drüben scheint ein kleines Licht
Die Farben sind verblasst und vom Regen abgetragen
Die Holzwand ist morsch und zerbricht

Chorus:
Die Wogen steigen weiter bis an die Uferstraßen
Begraben die Erinnerung so tief
Unter diesen Wassermassen, die den Traum verblassen lassen,
Dass das mit uns noch was gibt

Spindeldürre Weidenarme greifen wild umher
Augen aus Feuer schau’n mich an
Fühl mich matt und verloren, die Glieder werden schwer
Dieser Ort zieht mich in seinen Bann

Chorus 3x

Dass das mit uns noch was gibt

Es ist schon ok

Text und Musik: Sebastian Landwehr

Du siehst das Bild an der Wand
Das bist du auf der Bühne
Und du singst dir die Seele aus dem Leib
Als würde der Morgen dir allein gehören
Und du schwörst dir für die Ewigkeit
Dass es für immer so bleibt
Dass es für immer so bleibt

Es ist schon ok
Du sagst es ist schon ok

Deinem Sohn wünscht du nen schönen Tag in der Schule
Deiner Frau gibst du noch einen Kuss
Sie fragt: Freust du dich denn auf deinen Tag?
Du sagst nur: Was muss das muss

Und du schwingst dich in dein Cabriolet

Und oben an der Windschutzscheibe
Hängt ein Bild von dir
Mit deiner durchgespielten Klampfe im Arm
Die Geschichten erzählt
Von dir und deinem Traum
Der dich heut so quält

Es ist schon ok
Du sagst es ist schon ok

Mittagszeit
Pausenzeit
Die Kollegen gehn in die Kantine
In einem Abstellraum im Kellergeschoss
Schlägst du die Saiten an
Der alte Akkord erklingt
Bei dem du dir früher geschworen hast
Dass es immer so bleibt

Es ist schon ok
Du sagst es ist schon ok

Freitag abend, dein Sohn bei dir
Er fragt: Was ist mit deinem Traum?
Wo sind die Lieder? Singst du mal wieder?
Diese Klänge sind lange her
Ich erinner mich nicht mehr
Doch ich wüsch es mir so sehr
Es ist schon ok
Du sagst es ist schon ok
Er sagst nichts ist ok
Es ist niemals zu spät

Es ist niemals
Es ist niemals zu spät

Es ist niemals
Es ist niemals zu spät

Ganz bei dir

Text und Musik: Sebastian Landwehr

Noch einmal raus
Stadtlärm und Staus
Dann bin ich ganz bei dir

Will keine Kompromisse
Man wie ich dich vermisse
Ganz bei dir

Die Sonne hat ihren Zenit erreicht
Alles steht
Doch die Zeit verstreicht

Chorus:
Ganz bei dir
Ganz bei dir
Noch einmal raus
In die grelle Welt hinaus
Dann bin ich ganz bei dir
Ganz bei dir

So weit weg
Will ich nur zu dir zurück
Ganz bei dir
Dieses eine Ziel
Ist mir nie zu viel
Ganz bei dir

Weil mich nichts ablenkt
Wenn ich nur an dich denk
Kann ichs kaum erwarten
Dich bei mir zu haben

Chorus

Interlude

Jetzt steh ich hier
Hier vor deiner Tür
Ganz bei dir
Krieg von dir ne SMS
Sorry ich bin total im Stress
Ganz bei dir
Vielleicht hast du ja morgen noch n bisschen Zeit
Wär schön, ich ich wär für alles bereit

Chorus 2x

Ganz bei dir
Ganz bei dir

Hab Geduld (Patient Love)

Originaltext: Passenger
Übersetzung und Musik: Sebastian Landwehr

Hab ‘n klein bisschen Tabak in der Tasche
Ich werd mir keine drehen, nein, ich werd mir keine nehmen
Bis wir Sterne und Raketen erhaschen
Sie funkeln in der silbernen Nacht

Zwei letzte Schlückchen in der Flasche
Doch ich werd sie nicht trinken, nein, ich bleib dabei ich warte
Bis wir wieder dasselbe Glas halten können

Chorus:
Auch wenn der Sand fortgespült wird vom Meer
Und das Alte verloren ist im Neuen
Und vier wartet niemals auf drei
Und drei wartet auch nicht auf zwei
Und obwohl du nicht warten wirst
Ich warte

Ich hab ‘n Polaroid-Bild in meiner Tasche
Ich werd es nicht zerreißen, nein, ich werd es nicht zerstören
Es ist ein schweigender Herzschmerz, ein steigender Herzterz
Doch ich trag es immer bei mir

Und zwei Worte auf der Zungenspitze
Die ich so sehr vermisse
Sich auszusprechen verbieten
Bis sie wie ein Sturm meinen Lungen entfliehen

Chorus

Ich wart auf dich …

Hab ‘n klein bisschen Tabak in der Tasche
Ich werd mir keine drehen, nein, ich werd mir keine nehmen
Bis wir Sterne und Raketen erhaschen
Sie funkeln in der silbernen Nacht

Hey Freunde

Text und Musik: Sebastian Landwehr

Hey Freunde
Kommt setzt euch zu mir
Der Platz neben mir ist noch frei
Der Stein ist kahl und rau
Das Feuer tanzt seinen Reigen
Und wartet auf euch
Drum setzt euch dazu
Und lauscht dem Wind
Drum setzt euch dazu
Und lauscht dem Wind

Oooooooooooh …

Hey Freunde
Es ist schon seltsam
Die Welt verliert den Verstand
Und taumelt fürchterlich
Aber immer wenn wir uns versammeln
Und zusammen mehr sind als allein
Dann hab ich das sichere Gefühl
Dass es weitergeht
Dann hab ich das sichere Gefühl
Dass es weitergeht

Oooooooooooh …

Ich hör den ersten Akkord so laut
Am ganzen Körper Gänsehaut
Ich will den Moment nie mehr verlieren
Und im Freudentaumel untergehen
Ja ich ich hör den ersten Akkord so laut
Am ganzen Körper Gänsehaut
Ich will den Moment nie mehr verlieren
Und im Freudentaumel untergehen

Hey Freunde
Sagt bloß ihr geht schon
Doch bevor wir uns trennen noch eins
Das ich loswerden wollt
Danke für all die Jahre
Die schon hinter uns sind
Und danke für alle die
Die noch kommen sollen
Danke für alle die
Die noch kommen sollen

Oooooooooooh …

Oooooooooooh …

Keine Zeit davor

Text und Musik: Sebastian Landwehr

Sag Prost zu mir, sag Prost zu dir
Mit dem billigen Wein
Was mal war ist vorbei
Wir sind hier, wir sind frei

Es tut so gut mit dir zu schweigen
Sonst ist alles so laut
Wellen überschlagen sich vor uns im Rhein
Besser kann es nicht sein

Chorus:
Keine Zeit davor, die besser war
Alles steht auf Anfang
Keine Zeit davor, die besser war
Alles steht auf Anfang

Alles, was wir uns erschafften
Ist viel mehr wert als Gold
So viel mehr wert als die Aktien dieser Welt
Weils uns zusammenhält
Neues Jahr, neues Glück
Es führt kein Weg, kein Zug zurück
One-Way-Ticket ins Niemandsland
Komm ich nehm dich bei der Hand

Chorus

Und die Leute schießen Raketen in die Luft
Der Himmel brennt lichterloh
Wir sich reich, reich wie Könige
Und doch haben wir nichts

Chorus

Alles steht auf Anfang

Chorus

Alles steht auf Anfang

Muss jetzt gehen

Text und Musik: Sebastian Landwehr

Die Wolken hängen tief, der Himmel hängt schief
In dieser gottverdammten Stadt, in die ich mich so oft verlief
Warum komm ich hierher, der Platz menschenleer
Zwei letzte Atemzüge aus dem Eisenbahnverkehr

Da drüben ne Grimasse aus der Bahnhofstraße
Sie starrt mich an als ob ich nicht hierher passe
Die Giebel hängen schief wie der schiefe Turm von Pisa
Ich freu mich echt zu sagen: Ich bin wieder da

Chorus:
Ich liebe dich, ich hasse dich
Verdiene dich, verlasse dich
Ich häng an dir, will weg von dir
Das war’s, gute Nacht, muss jetzt gehen
Ich glaub an dich, verteufel dich
Ich brauche dich, vergeude dich
Jetzt steh ich hier vor deiner Tür
Ich denk, dass wir uns nicht wiedersehn

Die Gassen sind eng wie der Blick der Passanten
Irren ziellos umher wie zwei kreisende Trabanten
Die Stadt und diese Menschen sind mir fremd geworden
Steuern Ufer an wie unzähmbare Horden

Und auch das Kopfsteinpflaster scheint sich zu erheben
Fast wie Echsen, die nach ihrer Beute streben
Und gut möglich, dass die Beute sich als fassbar erweist
Doch ich frag dich hier und jetzt: Wie hoch ist der Preis?

Chorus

Die Wolken hängen tief, der Himmel hängt schief
In dieser toten Stadt, die ich nur zu gerne verließ
Der Regen prasselt auf meine Schultern wie Blei
Der Zug fährt ein, Abfahrt auf Gleis zwei

Drei letzte Abschiedsworte ruf ich dir entgegen
Sie verlieren sich wie Wanderer auf verschlungenen Wegen
Hab getan was ich konnt, ja ich hab alles gegeben
Doch das war’s, ich werd in Zukunft ohne dich leben

Chorus 2x

Ja ich denk, dass wir uns nicht wiedersehn

Sag mir alter Mann

Text und Musik: Sebastian Landwehr

Sag mir alter Mann, wohin geht die Reise?
Sag mir alter Mann, ist es denn schon so spät?
Sag mir alter Mann, bist du wirklich so weise
Mir zu erklären was mich hierher verschlägt

Sag mir alter Mann, was mit all denen los ist
Sag mir alter Mann, wohin eilen sie nur?
Sag mir alter Mann, wo ist der rote Faden?
Dem sie blind folgen ohne jegliche Spur

Chorus:
Ich seh’ viele Farben
Ich seh’ ein schillerndes Sternenmeer
Ich seh’ den Reichtum erstrahlen
Und doch fällt es mir schwer

Sag mir alter Mann, wie hoch ist der Einsatz
Sag mir alter Mann, in dem Spiel, das wir spiel’n?
Sag mir alter Mann, was wenn ich ihn verpasse?
Das Rad dreht sich schneller, werd ich wohl verlier’n

Ja sag mir alter Mann, was ist höher, was schneller?
Sag mir alter Mann, wie hoch flieg ich hinaus?
Sag mir alter Mann, immer heller und greller
Das Licht, das da brennt dort in dem fernen Haus

Chorus 2x

Sag mir alter Mann, gib mir einen Ratschlag
Sag mir alter Mann, sag mir was ist der Deal
Sag mir alter Mann, wohin ich zu geh’n hab
Er dreht sich und sagt: Du bist schon am Ziel

Weißt du noch

Text und Musik: Sebastian Landwehr

Eis auf den Dächern, Raureif auf den Blättern
Von drinnen sieht die Winterlandschaft doch so friedvoll aus
Mein Rad ist zugefroren und Schnee ruht auf den Brettern
Wie schön es wäre bliebe ich doch einfach mal zuhaus’

Chorus:
Weißt du noch wie das war, wir saßen an der alten Eiche
Der warme Frühlingswind hat uns die Sorgen fortgeweht
Ihr Stamm hält unsere Körper und gewährt uns eine Bleibe
Aufdass dieser Moment mit uns nie mehr zu Ende geht

Der Weiher liegt im Stadtpark, er schlummert still und friedlich
Schilfgras dort am Bettrand fühlt sich an wie Esspapier
Gravuren auf der Decke erscheinen mir im Zwielicht
Dahinter liegt ein Spiegel und ich wünscht du wärest hier

Chorus

Die Ausstellung gefällt mir, Kristalle auf der Straße
Weich verpackte Autos und Bäume aus Besee
Die Besuchszeit ist zu Ende, wird Zeit loszulassen
Nen neuen Absatz anzufangen und nach vorn zu seh’n

Chorus 2x